Inhalt: Waris Dirie wurde in der afrikanischen Wüste geboren und sie ist ihr Leben lang eine Nomadin geblieben. Ihre Arbeit als Topmodel und ihr Engagement für Menschenrechte machten sie in der ganzen Welt berühmt, doch sie ist eine Getriebene, die zwischen den Kulturen steht. Ihr neues Buch handelt von ihrem Doppelleben in ihrer neuen »weißen Heimat« wo sie einerseits gefeiert wird, andererseits aber eine Fremde ist, die im Alltag allein wegen ihrer Hautfarbe von Taxifahrern abgewiesen und von Männern als Freiwild betrachtet wird. Als ihr Sohn Leon auf die Welt kommt, wird Waris Dirie ihre Zerrissenheit und Heimatlosigkeit schmerzlich bewusst. Und sie beschließt, ihrem Kind das zu geben, was sie selbst schon lange nicht mehr kennt: eine wirkliche Heimat. "(...) Hatte sie sich bisher vor allem auf das Hadern mit Afrika konzentriert, nimmt die Autorin nun ihre neue "weiße" Heimat ins Visier. Ohne Diries Verdienste schmälern zu wollen - ihr Engagement für die Menschenrechte und den Mut, die unerträglichen Zustände in ihrer afrikanischen Heimat anzuprangern - zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass sich ihr schweres Los für sie - im Gegensatz zu Millionen von Leidensgenossinnen überall auf der Welt - im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt gemacht hat. Dies ist auch der Grund, warum man der längst zum Glamourgirl mutierten "ewigen Nomadin" die Rolle der Getriebenen, des Opfers oder der Märtyrerin allmählich nicht mehr abnehmen mag. Das gilt entsprechend auch für ihre Alltagserfahrungen zwischen Rassismus, Sexismus und Xenophobie, von denen sie in ihrem neuesten Werk so ausführlich berichtet. (...)" Franz Klotz, Amazon-Redaktion Systematik: Bb Umfang: 287 S. Standort: Bb Dir ISBN: 978-3-7645-0138-9
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