Inhalt: Vergleichbar dem Tagebuch der Anne Frank. "Mit den Briefen der Lilli Jahn und ihrer Kinder ist ein Zeugnis aufgetaucht, das uns ergreift wie kaum ein anderes. (...)". (Volker Ullrich, Die Zeit). Schlagworte:Biographie, Holocaust, Judenverfolgung, Nationalsozialismus Systematik: Emp 210 Umfang: 337 S. Standort: Emp 210 Doe ISBN: 978-3-421-05634-4
Inhalt: Dieses lebendige, Einblick gewährende Tagebuch ist seit seiner ersten Veröffentlichung 1947 ein geliebter Klassiker und Denkmal für den begabten jüdischen Teenager, der 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ums Leben kam. 1929 geboren, bekam Anne Frank zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt, nur wenige Wochen bevor sie und ihre Familie im von den Nazis besetzten Amsterdam untertauchen mußten. Ihre detaillierten persönlichen Eintragungen zeichnen 25 anstrengende Monate klaustrophobischer, streitgeladener Intimität mit ihren Eltern, ihrer Schwester, einer zweiten Familie und einem älteren Zahnarzt nach, der wenig Toleranz für Annes Lebhaftigkeit zeigt. Der universelle Reiz des Tagebuchs beruht auf seiner fesselnden Mischung aus den schmuddeligen Besonderheiten des Lebens im Krieg, die ständige Angst, entdeckt zu werden und der offenherzigen Auseinandersetzung über Gefühle, die jedem Heranwachsenden bekannt sind. Aber Anne Frank war kein gewöhnlicher Teenager: Die späteren Eintragungen verraten einen für eine kaum 15jährige bemerkenswerten Sinn für Mitgefühl und spirituelle Tiefe. Ihr Tod verkörpert den Wahnsinn des Holocaust. Nachdem Otto Frank immer wieder gegen Vorwürfe, vornehmlich von Holocaust-Leugnern, gerichtlich vorgehen mußte, das Tagebuch seiner Tochter sei nicht echt, liegt jetzt die ungekürzte Fassung des Original-Tagebuchs von Anne Frank vor. Aus der ersten Fassung, die direkt nach dem Krieg veröffentlicht wurde, hatte Otto Frank noch Annes Aussagen über ihre Sexualität entfernt und allzu wüste Beschimpfungen über ihre Mutter. Diese Textteile sind in der neuen Fassung nun enthalten. Ebenfalls berücksichtig wurde, daß Anne ihr Tagebuch schon redigiert hatte, weil sie es für eine Veröffentlichung nach dem Krieg unter dem Titel Das Hinterhaus vorgesehen hatte. Sie wollte Schriftstellerin werden, doch dazu kam es nicht mehr.
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